Individuelle Anreise nach Bilbao. Das Hotel liegt ca. 15 km vom Flughafen entfernt und kann gut mit dem Taxi erreicht werden.

In Bilbao angekommen, bleibt Zeit für einen Spaziergang durch das Zentrum der baskischen Kulturstadt mit dem Guggenheim Museum und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten.

Alle Gäste beziehen die Mieträder zwischen 15:30 und 17:00 Uhr.
Obligatorischer Infotreff um 18:30 Uhr mit allem Wichtigen zur Radreise und Vorstellung des Teams.

Unsere erste Etappe steht an! Wir verlassen gruppenweise Bilbao Richtung Süden. Auf Meereshöhe startend, erst flach, dann länger ansteigend auf ein Hochplateau von knapp 600 m.ü.M. Weiter durch wunderschöne Landschaften und entlang zweier Stauseen gelangen wir nach Argómaniz, einem kleinen Ort ausserhalb Vitoria-Gasteiz.

Der dortige Parador, ein Renaissancepalast, der in der (Hoch)ebene Álavas liegt und viel Natur und Ruhe bietet, ist ideal zum Ausruhen nach der anstrengenden Etappe.

Nochmals fahren wir entlang des Stausees Ullíbarri-Gamboa, bekannt für seinen wunderschönen Seestrand. Die Fahrt führt uns nach Nordosten ein letztes Mal zurück ans Meer! Dort begrüsst uns die faszinierende Stadt San Sebastián, oder Donastia, wie sie auf Baskisch heisst.

Unser Hotel liegt unweit des weltberühmten Sandstrandes «La Concha», benannt nach seiner muschelartigen Form. Nach der Tour nehmen wir ein entspannendes Bad im Meer oder geniessen einfach die schöne Hotelanlage.

San Sebastian ist eine faszinierende Stadt mit ausserordentlich viel Flair. Gelegen an der schönen Bucht, umgeben von den Ausläufern der Pyrenäen, bietet die Stadt muntere Lebendigkeit, eine aussergewöhnliche gute Gastronomie und ein abwechslungsreiches Kulturangebot. Wer sich einen ersten Überblick verschaffen will, der spaziert auf den Hausberg «Monte Urgull». Von dem Hügel mit der Christusstatue bietet sich ein wunderbarer Weitblick.

Nicht nur der Sandstrand von «La Concha» auch die Innenstadt, mit den unzähligen typischen Pintxos-Bars sind weltberühmt. Pintxos sind die vielfältigen kleinen Häppchen auf einem Stück Brot serviert, mit einem Zahnstocher fixiert und oftmals eine Augenweide – ideal für das individuelle Abendessen.

Immer noch beeindruckt vom herrlichen Donastia/San Sebastián, verlassen wir heute das Baskenland und rollen auf kleinen Strassen durch prächtige Landschaften in die teilautonome Region Navarra. Durch abgelegene Dörfchen und über zwei kleinere Pässe erreichen wir schliesslich die Hauptstadt Navarras, das lebendige Pamplona.

Pamplona ist bekannt für die im Juli stattfindenden Stierläufe. Die Stierläufe finden im Rahmen des Festes «Sanfermines» statt, das zu Ehren des Heiligen Firmin des Älteren gefeiert wird, eines Sohns der Stadt, der um das 3. Jh. n. Chr. die Gegend um das französische Amiens missionierte. Während des berühmten, mehrtägigen Festes werden Stiere von wagemutigen Läufern durch die Strassen getrieben.

Unsere Etappe führt westlich von Pamplona durch die Südflanke der Pyrenäen. Schöne Anstiege mit Ausblick und auf verkehrsarmen Strassen sind ein Genuss. Bis zu den berühmten Pässen der Tour de France reicht es nicht, aber schön wird es alleweil sein!

Pamplona mit seinen 200'000 Einwohnern ist wirtschaftlich stark und hat eine schöne Altstadt (Casco Antiguo), römisch gegründet mit langer Geschichte und Traditionen. Ein Stadtbummel und danach das individuelle Abendessen in einem der zahlreichen Lokale, runden den Tag ab.

Hügelig/bergig Richtung Südwesten verlassen wir Navarra und kommen nach Rioja. Die teilautonome Region ist dank ihres Weines weltberühmt.

Logroño, die Hauptstadt der Rioja, liegt im Norden der «Comunidad» am Fluss Ebro. Die kleine Altstadt von Logroño mit unzähligen Bars bietet eine gute Möglichkeit, die Weine einer der bekanntesten Weinbauregionen Spaniens zu probieren.

Heute Sonntag lassen wir die Räder ruhen und widmen uns dem Weinbau. Bei einer Bodega-Besichtigung erfahren wir Spannendes zum Rioja Wein und zur Kultur der Region. Eine kleine Degustation darf natürlich nicht fehlen!

Die Rioja ist allgemein bekannt für ihre gute Küche. In Logroño sind es die Tapas und Pinchos, die einen famosen Ruf weit über die Grenzen der Stadt hinaus besitzen. Hier offeriert jede Bar ihre eigene Spezialität, die einladend auf der Theke präsentiert wird.

Erholt nach dem Ruhetag nehmen wir die Königsetappe unter die Räder. Richtung Süden, stetig steigend - mal leicht, mal etwas steiler – erreichen wir schliesslich nach 70 km den Puerto de Piqueras auf 1700 m.ü.M. Unmittelbar nach der Passhöhe befindet sich auch der Übergang von Rioja nach Castilla y Leon. Die teilautonome Region, die eine rund doppelt so grosse Fläche wie die Schweiz aufweist, ist lediglich von 2,4 Mio. Menschen bewohnt.

Unser Etappenziel, das Städtchen Soria, erreichen wir nach rund 115 km. Wir geniessen nach den Strapazen die Ruhe im Parador Hotel oder das Ambiente der Altstadt bei einem Getränk und einer Tapa.

Nach der bergigen Königsetappe fahren wir westwärts eher flach und mehr runter als hoch ins Tal des Duero, des 900 km langen Flusses, der in der Nähe von Soria entspringt und in Porto in Portugal in den Atlantik mündet.

Die Ribera del Duero ist eines der wichtigsten spanischen Weinbaugebiete mit dem Hauptort Aranda de Duero. Ganz in der Nähe nächtigen wir in einem Hotel des Weingutes Torremilanos.

Wir geniessen in der idyllischen Umgebung nicht nur die Ruhe und die Natur, sondern lassen uns auch in die Künste des Weinbaues der Bodega Torremilanos bei einer Besichtigung mit Degustation einführen.

Wir verlassen das Weinbaugebiet und das Tal des Dueros und fahren in die Provinz Segovia. Die wellig-hügelige Etappe ist sehr abwechslungsreich und endet in der Provinzhauptstadt auf rund 1000 m.ü.M.

Der historische Stadtkern von Segovia mit seinem Aquädukt, seinen Kirchen und zahlreichen Monumenten ist besonders sehenswert und gehört seit 1985 zum UNESCO-Welterbe.

Unzählige Tapasbars in den Gassen und Plätzen der Altstadt bieten ein schönes Ambiente für das individuelle Abendessen.

Auf der letzten Etappe fahren wir über den Puerto de Navacerrada - mit seinen 1800 m.ü.M. das Dach der Radreise - in die Hauptstadt Spaniens. Die Millionenmetropole Madrid erreichen wir elegant und sicher auf einem über 20 km langen Radweg, der uns direkt vor das Hotel führt.

Am Abend lassen wir bei einer Abschiedsparty, bei Tapas und einem Gläschen Wein, die vergangenen Tage Revue passieren. Danach individuelles Abendessen in der Stadt.

Individuelle Abreise oder Verlängerung.